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Ein Weihnachtsgedicht
(entstanden 1994 in einer 4. Klasse) |
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Weihnachtskekse, guter Braten
beide sind sie gut geraten,
stehen knackig, würzig, frisch
auf dem schönen Weihnachtstisch. |
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Jetzt kommen die Kinder rein,
plötzlich schreit eines: „Oh nein!“
Fiel es auch, oh welche Pein,
in den schönen Christbaum rein. |
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Jetzt kommt Vater angelaufen,
will den bösen Sohn sich kaufen,
trägt dem bösen Sohnemann
eine schallend' Detschn an. |
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Mutter schreit: „Du Idiot!“
Schlägt den Papa halbat tot.
Vater gibt ihr keine Detschn,
kommt nicht auf aus seiner Grätschn. |
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Jetzt kommt Vater auf aus Grätschn,
gibt der Mutter eine Detschn.
Sohn tritt Vater in die Eier,
lustig ist die Weihnachtsfeier. |
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Ein (netteres) Beispiel
für viele: |
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Wie oder was ist er? |
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„Er ist ein Monster“, sagt der Vogel.
„Er ist ein Freund“, sagt der Hund.
„Er ist mein Diener“, sagt die Katze.
„Er ist seltsam“, sagt die Eidechse.
„Er ist mir nie begegnet“, sagt der
Regenwurm.
„Er ist schwächer als ich“, sagt der
Büffel.
„Er ist hinterhältig“, sagt der Fuchs.
„Er ist wie ihr, nur anders“, sagt der
Mensch.
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(Max Scheiber, 3E 2002/03, ein
„Schnellschuss“ während einer Deutschstunde; die Aufgabe war, einige Zeilen
Material für ein freies Gedicht zu suchen – bevorzugtes Stilmittel
Wiederholung) |
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